![]() Das Leben, Chilis - und welcher Rest? |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das Blog von hjbHier geht es hauptsächlich um Chilis. Sollte aus Versehen mal ein anderes Thema dazwischen kommen, hilft die Übersicht rechts vielleicht weiter. So, 23. Dez 2012
Passend zu Weihnachten: Pearamide mit Beleuchtung! Als ich mir die Masse an geernteten Pea von diesem Jahr ansah, kam mir die dämliche Idee, diese zu einer Pearamide zu schichten. Allerdings fiel die Pearamide dann doch flacher aus als erwartet, da die Peas leicht sind und sich schlecht anhäufen lassen. Zur Krönung des Ganzen wurde noch ein Kerzenlicht dahinter gesetzt.
Außerdem habe ich heute die Camine-Banane-Sauce gekostet, deren Gärung anscheinend beendet ist. Hölle, ist die scharf! Ich glaube nicht, dass ich die pur als Nudelsauce etc. verwenden kann. Ich habe sie für mein heutiges Essen ca. 1:5 mit Joghurt verdünnt, selbst das war noch scharf genug (zumindest fast). Zuletzt habe ich noch die ersten Chinense pikiert. Von jeder Sorte behalte ich erst mal zwei, später muss dann ein Exemplar weg. Viele der Keimlinge haben bereits ihr erstes echtes Blattpaar. Sa, 22. Dez 2012
Bei den C.chinense stehen leider noch ca. 15 von 40 Sorten aus. Ich habe nochmal nachgesät, aber es sind ja auch erst zwei Wochen vergangen. Als ob ich es geplant hätte, habe ich heute die Baccata und Pubes erledigt. Dabei bin ich überraschend mit 45 Bechern in einem einzigen Minigewächshaus ausgekommen. Waren halt nicht so viele Sorten, nur 24 Stück. Bei den meisten habe ich allerdings alles an Samen eingesetzt, was ich hatte, hunderte insgesamt. Die meisten dieser Sorten hatte ich bisher noch nicht, oder die bisherigen Versuche gingen schief:
Sa, 15. Dez 2012
5-6 Tage nach der Aussaat sind zwei Sorten aufgegangen: Brasilieira Marimbondo und Datil. Doch gestern abend war schon abzusehen, dass ich heute, noch vor Ablauf des 7. Tages, ein oder zwei weitere Sorten begrüßen dürfte. Doch was heute morgen aus der Erde gekrochen ist, hat mich trotzdem überrascht: Nicht weniger als 7 Sorten sind gekeimt. Den Vogel schießt dabei die Dorset Naga ab, bei der 7 Keimlinge auf einen Schlag zu sehen sind - einer wäre genug.
Sa, 08. Dez 2012
Ich habe heute die Saison eröffnet und die Chinensen und Frutescens als erste ausgesät. Alles war von langer Hand geplant. Diese Saison werde ich mich ganz darauf konzentrieren, von alten Samen, die ihre Keimfähigkeit zu verlieren drohen, Nachschub zu erhalten, und alle noch nicht angebauten neuen Sorten zu testen. Das bedeutet, dass ich fast keine meiner bisherigen Lieblingssorten haben werde, trotzdem kommen an die 100 Sorten zusammen, so dass ich von jeder Sorte nur eine Pflanze aufziehen kann. Heute kamen unter die Erde:
Mit diesen Sorten habe ich ein Mini-Gewächshaus gefüllt, das genau 45 Schnapsgläser fasst. Um sicherzugehen, dass alles keimt, habe ich eine irrsinige Menge von Samen gesät, im Schnitt wohl mehr als 10 pro Glas. Bei überzähligen Keimlingen muss ich mir genau überlegen, was ich mache, die meisten werden wohl direkt entsorgt. Bei der Technik gibt es wenig Unterschiede zum letzten Jahr. Ich habe ja meine Anzuchtstation verbreitert, so dass 3 Mini-Gewächshäuser nebeneinander Platz haben, die auf zwei Heizmatten stehen. Ein Vorhang sorgt dafür, dass die Temperatur ca. 29° erreichen kann. Darüber thront eine aus Styropor gebastelte Wanne, die problemlos 160 Töpfchen (Schnapsgläser) aufnehmen kann und von 2 x 18 W LSR beleuchtet wird. Die Ränder sind allerdings weniger gut beleuchtet. Ich bin gespannt, ob alles keimt wie geplant und ob ich in zwei Wochen schon so viel habe, dass ich die Heizmatte abschalten kann. Sa, 24. Nov 2012
... dann ist sie wahrscheinlich ein Industrieprodukt, dass durch Zugabe von Farbstoffen vertuschen will, wie scheiße es ist. Ich habe heute Harissa nach dem Rezept von Pepperworld gemacht, und das Resultat ist braun. Ist ja auch nicht anders zu erwarten, wenn Kreuzkümmel, Kümmel, Koriander und Zimt drin sind. Allerdings habe ich statt der üblichen mittelscharfen Chilis meine komplette Ernte von Goats Weed eingesetzt. Die hatte ich halt da und wollte nicht schon wieder Pulver daraus machen. Ich fürchte nur, dass das Ergebnis selbst mir zu scharf ist. Jedenfalls habe ich die Reste aus dem Topf gekostet und muss feststellen: Essbar ist es und superlecker, aber es führt zum sofortigen Schweißausbruch und kann nur in sehr kleinen Mengen verwendet werden. Eine halbe Stunde später brennen meine Lippen immer noch. Die Kombination des Chili, des Knoblauchs und der Gewürze ist einfach genial. Überrascht war ich übrigens, dass in der Harissa kein Salz ist - bisher hatte ich das immer angenommen. Da ich etwa die doppelte Menge wie im Pepperworld-Rezept verwendet habe und vielleicht auch etwas zuviel Wasser - es ist aber immer noch zähflüssig -, hat die Aktion fast 370 ml ergeben. Das wird lange reichen!
So, 28. Okt 2012
Die letzte Woche brachte einen bemerkenswerten Temperatursturz. Nach fast noch sommerlichen Temperaturen am Wochenende war es Montag und Dienstag noch sonnig, am Mittwoch kam Hochnebel auf und mehr als 10° wurde kaum noch erreicht. In der Nacht von Freitag auf Samstag regnete es pausenlos, das Prasseln ließ mich kaum einschlafen. Am Samstagmorgen war es Schneeregen, der bis zum Nachmittag andauerte. Es wurden nur noch 2° erreicht. In der Nacht zum Sonntag gab es den ersten leichten Frost. Eine Pfütze hinter dem Haus war gefroren. In der Nacht zum Montag soll es nochmals Frost geben - ein verfrühter Wintereinbruch, der aber danach schon wieder vorbei sein soll. Mir war daher klar, dass bis zum heutigen Sonntag alles abgeerntet und die interessantesten Pflanzen ausgegraben werden mussten. Bis Freitag hatte ich das meiste geerntet und auch noch ein bißchen was verarbeitet, um Platz zu schaffen. Außerdem hatte ich begonnen, die Pflanzen kleinzuschneiden und die Stützen abzubauen. Am Samstag grub ich die ersten Pflanzen aus, kam aber aus Zeitmangel nicht weit. Am Sonntag vormittag war ich damit beschäftigt, die Pflanzen auf dem Balkon zu entsorgen, wobei nochmal ein Berg Chilis anfiel. Am Nachmittag grub ich die Pflanzen im Hof aus und schaffte sie in den Keller. Sie haben den geringen Frost ohne merkliche Probleme überstanden. Gerade noch mit dem Einbruch der Dunkelheit wurde ich fertig. Uff! Jetzt ist nur noch der Hof aufzuräumen und die Aufbewahrung der Pflanzen zu optimieren. Vor allen Dingen aber muss ich die Tonnen von Chilis, größtenteils unreif, aber auch noch reife von der letzten Ernte, verarbeiten. Es sind wohl noch etwa 1 kg Tomaten (einschließlich etlicher Datteltomaten), die wahrscheinlich noch reif werden, und mehrere Kilo Chilis, ein echter Berg. Auf dem Plan steht noch Harissa, noch mehr Chilisalz und Dörren. War's das dann? Nope. Auf den Fensterbänken reift noch ein bisschen was, vor allem Mini Chili in Massen. Ein paar Töpfe aus dem Vorgarten habe ich reingeholt, die können wohl ab morgen wieder auf den Balkon. Bolivian Rainbow mit zahlreichen Früchten sind auch noch im Balkonkasten. Und in fünf Wochen fällt schon der Startschuss für die neue Saison :-) Di, 16. Okt 2012
Der erste Nachtfrost war da. Dächer sowie das Gras hinter dem Haus haben eine leichte Raureif-Schicht. Ob die Chilis, die nach wie vor am Abreifen sind, betroffen sind, weiß ich noch nicht. Fr, 12. Okt 2012
Von den beiden größten Pepino-Früchten war eine aufgeplatzt und begann zu faulen. Höchste Zeit, sie zu ernten. Obwohl sie äußerlich noch hart war, erwies sie sich als vollreif - und sehr lecker. Samen enthielt sie keine, es wird also nur eine Vermehrung über Stecklinge möglich sein. Um weiterer Fäule vorzubeugen, erntete ich vier weitere Früchte, die unten abgebildete genauso groß wie die erste (fast 250 g), die drei anderen deutlich kleiner. Einige weitere werde ich wohl unreif ernten müssen, sie sollen aber nachreifen. Damit habe ich dieses Jahr also die Erfahrung gemacht, dass eine einzelne Pflanze zum Befruchten genügt, dass Pepinos nicht allzu viel Sonne brauchen, und eine Vermehrung nur über Stecklinge möglich ist.
Do, 27. Sep 2012
Sa, 15. Sep 2012
In den letzten Tagen habe ich eine Reihe von Saucen hergestellt. Mein Plan war, die Milchsäuregärung zu nutzen. Daher besorgte ich mir 10 Flaschen mit Bügelverschluss (nicht teuer bei Raiffeisen), denn durch die Gasentwicklung beim Gären muss gewährleistet sein, dass das Gas entweichen kann, zugleich darf aber kein Sauerstoff hineingelangen. Diese Flaschen befüllte ich nun je nach Verfügbarkeit mit fein pürierten Chilis. Um auf die gewünschte Menge zu kommen (200 ml pro Flasche), füllte ich mit Obst auf. Ansonsten ist die Sache sehr simpel: Man gibt noch 1% Zucker und 2-3% Salz zu und füllt das Ganze in die Flasche. Durch die allgegenwärtigen Bakterien sollte die Gärung eigentlich von selbst in Gang kommen. Schneller dürfte es jedoch gehen, wenn man ein paar Bakterien in Form von Molke oder Brottrunk zusetzt. Ich habe das so gemacht, dass ich einen Becher Buttermilch ein paar Tage offen stehen ließ und dann einen EL der Brühe in jede Flasche gab. Dennoch kann es eine Woche oder länger dauern, bis die Gärung sichtbar in Gang kommt - also nicht ungeduldig werden. Herausgekommen ist das hier: :-)
Die Geschmacksrichtungen sind von links nach rechts:
Am liebsten hätte ich von allen Geschmacksrichtungen zwei Flaschen produziert. Wegen der verfügbaren Mengen war das nicht immer möglich. Grundsätzlich ist die Gärung nach ca. 4 Wochen abgeschlossen, dann kann man die Saucen verwenden. Es wurde jedoch berichtet, dass nach drei Jahren Lagerung (in denen man die Flasche einfach verschlossen lässt) der Geschmack wirklich unvergleichlich gut ist. Das will ich mit den doppelt vorhandenen Sorten ausprobieren. Do, 06. Sep 2012
Der September setzt sich fort wie der Großteil des August. Endlich ist das Wetter beständig, zwar nicht heiß, aber immerhin recht warm und sonnig. Nachdem ich noch vor vier Wochen dachte, dass die Ernte dieses Jahr nicht ganz so groß wird, ist jetzt doch anderes zu befürchten. Die folgenden Fotos zeigen die Massen an abreifenden Chilis. Was nicht auf den Fotos ist, hat entweder keinen so guten Ertrag oder wurde gerade abgeerntet.
Sa, 18. Aug 2012
Es herrscht Sommerwetter, heute 33°, morgen noch etwas mehr. Die letzten vier Wochen waren überwiegend recht warm, was sich auf das Wachstum stark ausgewirkt hat. Die meisten Sorten sind jetzt fotografiert, ein paar fehlen noch. Das Gefrierfach füllt sich allmählich, zum Dörren ist bisher ansonsten wenig übrig geblieben, aber es kommt noch so viel...
In der Mitte prangt wie immer die Maulbeere. Kaum noch zu sehen sind die Tomaten hinter den Pepinos. Dahinter im Kasten 10 Beaver Dam. Als Bonus gibt es heute einen Pinocchio-Chili (unreife Czech Black).
Fr, 10. Aug 2012
Es ist Sommer. Zwar nicht heiß, aber immerhin recht warm und sonnig. Ich ernte nun ständig mehr Chilis und Tomaten, als ich wegessen kann. Aktuell habe ich das Düngen für 1-2 Wochen unterbrochen, denn ich will sehen, ob man mit dieser Maßnahme nochmal eine massive Blüte erzwingen kann. Die folgenden Fotos zeigen, was mir bis Mitte/Ende Oktober noch blüht.
Fr, 27. Jul 2012
Endlich mal ein paar heiße Tage! Nachdem es am Mittwoch schon warm wurde, waren es gestern und heute ca. 32-35°. Heute nachmittag zogen Wolken auf, es wurde sehr schwül und regnete ein paar Tropfen. Gewitter sind angekündigt. Für die Chilis natürlich optimal, zumal die Nacht fast eine Tropennacht war. Aber auch die Pepinos machen sich. Leider habe ich bei den Pepinos das kleine Detail vergessen, dass man sie fast nicht düngen sollte, und sie daher ziemlich überdüngt. Am wenigsten hat es der Pflanze im Hof ausgemacht (unten), die mindestens 15 Blütenstände hat. Vielleicht bilden sich an jedem Blütenstand 2-4 Früchte, einige sind ja schon da. Die Pepinos auf dem Balkon sind dagegen nur geschossen. Ich habe sie jetzt radikal ausgegeizt, jetzt zeigen sich neue Blütenstände. Bei der momentanen Hitze zeigt sich, dass es nicht optimal ist, die Pflanzen zu dicht zu setzen: Sie brauchen so viel Wasser, dass selbst tägliches Gießen kaum ausreicht. Ich gieße morgens 8 Kannen (ca. 40 Liter) - abends ist schon wieder alles knochentrocken. Es ist also bei solchen Temperaturen wirklich ein Vorteil, wenn man die Rocotos in Kübeln von 20 oder mehr Liter sitzen hat. Das Mulchen dürfte ein wenig helfen, aber dennoch - große Kübel helfen mehr.
Do, 26. Jul 2012
Heute fielen mir beim Gießen die Tomaten quasi in die Hände, weil sie reif waren, daher erntete ich mal ein paar. Links Safari (etwas harte Schale, aber süß und lecker), eine rote Cherry (Dattel)-Tomate und Brown Egg Cherry (sehr aromatisch und ertragreich unter günstigen Bedingungen). Alle drei gehören im Prinzip zu den Cherry-Tomaten. Man muss sie nicht ausgeizen, sondern kann sie ohne Ende wuchern lassen.
Fr, 20. Jul 2012
So beschissenes Wetter wie dieses Jahr hatten wir selten. Dabei ist es nicht mal kalt, die Temperaturen liegen immer noch im Schnitt. Viel Wind, Wolken und überwiegend kühle Tage machen den Aufenthalt draußen aber kaum zum Vergnügen. Trotzdem wachsen die Pflanzen weiter wie bekloppt und der Fruchtansatz ist teils schon Wahnsinn.
In der Mitte prangt wie immer die Maulbeere. Kaum noch zu sehen sind die Tomaten hinter den Pepinos. Dahinter im Kasten 10 Beaver Dam, bei denen das Gewicht der Früchte demnächst die ganze Stützkonstruktion zum Einsturz bringt. Als Bonus gibt es daneben die Pimento da Neyde, umrahmt von Dill- und Rocoto-Blüten, sowie die Pea, das C.baccatum-Äquivalent zum Chiltepin. Erste Beeren waren bereits reif. Auch dieses Jahr werden es wieder hunderte.
Mo, 09. Jul 2012
Gestern morgen gab es einen intensiven Regenschauer. Gegen 8.50 Uhr kamen einige heftige Windböen auf. Ein Tomatenkübel auf dem Balkon, ein 20-Liter-Tontopf mit drei Tomaten, wurde umgeworfen und zerbrach. Ich konnte ihn notdürftig flicken, und der Schaden ist gering. Aber er wäre vermeidbar gewesen, wenn ich die Tomaten gleich wie letztes Jahr an der Wand befestigt hätte. Mittlerweile sind etliche meiner Tontöpfe gesprungen und müssen ersetzt werden. Ich werde doch wieder auf Kunststoff umsteigen. Apropos Tomaten. Was hier abgeht, ist nicht normal. Die Zweige biegen sich unter der Last der Früchte, und der nächste starke Wind könnte die teils zu schwachen Stützkonstruktionen zusammenbrechen lassen. Die Safari, von der ich 5 Stück in einem Balkonkasten habe, hat Massen von Früchten, teils viel größer als erwartet. Sie ist wohl doch zu groß für den Balkonkasten. Die Safari habe ich aber auch ganz ohne Ausgeizen wachsen lassen. Aber auch die kleine Beaver Dam (10 Stück) ist zu groß für den Balkonkasten. Genau genommen, die Früchte sind es. Einige Pflanzen haben drei Monster-Chilis, die die ganze Stützkonstruktion aus dem Gleichgewicht bringen. Die bisher größte Beaver Dam war 66 g schwer, die jetzt abreifenden könnten aber teilweise die 100 g überschreiten. Heute war es nur moderat warm, ca. 25°, aber teils sonnig. Obwohl ich die Pflanzen heute morgen gegossen habe, teils sogar intensiv, sind sie heute abend teils knochentrocken. Besonders in einem Tomatenkübel lassen die Pflanzen demonstrativ die Blätter hängen. Fr, 22. Jun 2012
Nach 28° gestern gab es am späten Abend ein Gewitter, das allerdings harmlos war. Eine Hitzewelle ist bisher ausgeblieben, aber bei Temperaturen meist über 20° und einen Mix aus Sonne, Wolken und Regen, teilweise auch Schwüle, wächst alles wie verrückt.
In der Mitte prangt wie immer die Maulbeere, links und rechts davon je eine Tomate und ein Pepino. Dahinter 10 Beaver Dam, von denen die ersten schon reif werden. Als Bonus gibt es daneben einen der beiden Tomatenkübel im Hof, der mit 4 Tomaten komplett überwuchert wird. Die Pimento da Neyde daneben weist das dunkelste Laub auf, das ich bisher an Chilis gesehen habe. Junge Blätter sind zunächst hellgrün, dann färben sie sich dunkel.
Sa, 09. Jun 2012
Nicht nur die Chilis wachsen, sondern auch die Unkräuter. Ich mache mir das zunutze, indem ich letztere ausreiße und als Mulch an die Chilis verfüttere. Allerdings wächst nicht nur Unkraut; hier und da haben sich auch Samen von Gewürzpflanzen in die Erde verirrt, und so finde ich in den Töpfen jetzt teilweise auch Dill, Pok Choi, ja vielleicht sogar Basilikum. Auch Klee ist vereinzelt am Start. Die Chilis verzweigen sich jetzt enorm. Die erste reife Frucht gab es von den schattig aufgestellten Rain Forest. Als nächstes scheint ein Beaver Dam soweit zu sein. Das stärkste Wachstum legen zur Zeit die Pepinos hin. Sie haben sich stark verzweigt und schießen, als wollten sie die Tomaten einholen. Heute waren die ersten Blütenansätze zu sehen. Die Tomaten stehen gut da, die beiden größten auf dem Balkon sind ca. 1,50 m hoch. Viele haben schon Früchte angesetzt. Der Senf wächst sehr gut, die wilde Rauke und das Basilikum dagegen kaum. So habe ich heute nochmal Basilikum nachgesät. Das Wetter ist teils wolkig, teils sonnig mit knapp über 20°. Eine grundlegende Erwärmung ist erst in einer Woche in Sicht. Aber wenn die Sonne rauskommt, wird es schon sehr warm, was die Chilis sehr mögen. So, 20. Mai 2012
Die Wetteraussichten für die nächsten zwei Wochen sind durchwachsen, die Temperaturen sollen um 23° liegen. Heute waren es allerdings 26. Es ist Zeit für ein paar Fotos. Im Hof stehen 37 Töpfe mit 56 Pflanzen. Sie stehen zu dicht, aber momentan geht es noch.
Der Balkon ist voll! Gegen Sonnenaufgang vier Tomaten, links Pusa Jwala, Peperoni Bali u.a., hinten links 10 Hungarian Hot Wax, hinten rechts je fünf Santaka und Shata Baladi. Richtung Sonnenuntergang drei Tomaten, dahinter vier Bolivian Rainbow. Die Goji-Beere am Gitter ist bis auf einen Trieb abgestorben, ob das noch was wird? Und rechts kommt wieder das Rohr zum Einsatz, dieses Jahr mit Rain Forest, die vermutlich etwas mehr Schatten vertragen, und gekrönt von einem Baumchili. Letztlich ist das Dekoration, denn erfahrungsgemäß wächst an diesem schattigen Platz nicht viel.
An der Ostseite haben wir 10 Squash und 12 Serrano del Sol (vorne). Man beachte, wie dicht sie stehen. Entweder wird es gut oder nicht. Auf der Westseite stehen fünf Safari (Tomaten), davor 10 Jalapeños (Jumbo Hot und Mexico).
In der Mitte prangt wie immer die Maulbeere, links und rechts davon je eine Tomate und ein Pepino. Dahinter 10 Beaver Dam.
|
KategorienArchiv |