Das Blog von hjb
Hier geht es hauptsächlich um Chilis. Sollte aus Versehen
mal ein anderes Thema dazwischen kommen, hilft die Übersicht rechts vielleicht weiter.
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So, 18. Dez 2011
40 Gläser Chilipulver hergestellt. Es war eine Arbeit von 5 Stunden.
Dabei zeigte sich, dass die Staubschutzmaske für mich ziemlich unbrauchbar war.
Die Mengenangaben sind Schätzungen. Zusammen sind es über 5500 ml.
Pulver 18.12.2011 |
Pulver 18.12.2011 |
Die Chinensen (Summe: 1270 ml):
- Habanero Orange 200 ml
- Ají Panca 200 ml
- CAP 1703 200 ml
- CAP 355 150 ml
- Antillais Carribbean 100 ml
- CAP 1639 100 ml
- CAP 1452 100 ml
- Black Habanero 80 ml
- Fatalii 80 ml
- Fatalii White 60 ml
Über 500 ml Habanero-Verwandte plus die Fatalii sorgen für genug Feuer.
Besonders stolz bin ich aber auf den Ají Panca, eine peruanische Spezialität,
die man nur schwer bekommt.
Die Rocotos (Summe: 2060 ml):
- Rocoto Rio Huallaga 500 ml
- Rocoto La Palma 400 ml
- Mini Rocoto Yellow 400 ml
- Rocoto Peru Cusco 360 ml
- Rocoto Turbo Pube Rot 300 ml
- Rocoto Wurzelförmig 100 ml
Die Annuums (Summe: 1730 ml):
- Gianni 500 ml
- Kerala 250 ml
- De Arbol 200 ml
- Kegelförmig rot 200 ml
- Thai 140 ml
- Serrano Los Llanos Market 100 ml
- Massinas Bajan 100 ml
- Peter Pepper 80 ml
- Gelbe Kirsche 60 ml
- Chinesischer Chili 50 ml
- Thai Hot 50 ml
Thai und Thai Hot sind möglicherweise identisch, und zwar die ziemlich
heftige Sorte, die man in Asia-Läden oft frisch bekommt. Ganz sicher
bin ich nicht, da die Thai Hot eine Krankheit hatte und sich nur schwach entwickelte.
Zugabe (Summe: 500 ml):
- Mix (Nicht ausgereifte Gianni und CAP 1639) 300 ml
- Ají White Wax 200 ml
Eingehende Geruchs- und vor allem Geschmacksproben stehen noch aus.
Witzig, auch letztes Jahr waren es genau 40 Gläser, allerdings trotz fast
800 ml grüner Chilis insgesamt weniger Pulver:
Pulver 18.12.2011 |
Sa, 17. Dez 2011
Nach exakt 6 Tagen hat der erste neue Erdenbürger das Licht der Welt erblickt: Ein Goronong-ähnlicher Chili, stark gefurcht, den ich mal in einer Supermarkt-Chilipackung fand. Ein Chinense also... Einen Tag später sind von den 5 Samen dieser Sorte 4 schon gekeimt, und ich habe noch weitere 5 Samen einer ähnlichen, vielleicht auch identischen Sorte. Dazu drei Rain Forest und eine Bhut Jolokia. Schnellkeimer sind es nicht unbedingt...
Fr, 16. Dez 2011
Durch Kauf und Tausch hatte ich wieder eine große Zahl neuer Sorten zur
Verfügung. Am 16.12. startete ich mit meiner letztes Jahr gebauten Aufzuchtstation.
Auf der unteren Ebene bieten zwei Heizmatten Platz für drei Mini-Gewächshäuser,
die dadurch zwischen 7 und 24 Uhr auf etwa 28 Grad gehalten werden sollen.
Darüber ist Platz für drei weitere Mini-Gewächshäuser, die mit zweimal 18 Watt
aus 865er-Röhren beleuchtet werden.
Die Sortenliste:
2 x C.praetermissum
2 x Baumchili
2 x Mini Rocoto Yellow
2 x Orange Locoto
2 x Rocoto Ají Oro
2 x Rocoto Ají Picante
2 x Rocoto De Seda
2 x Rocoto La Palma
2 x Rocoto Longo
2 x Rocoto Manzano Orange
2 x Rocoto Perón Rojo
2 x Rocoto Peru Bitdumi
2 x Rocoto Peru Cusco Rot
2 x Rocoto Peru Cusco
2 x Rocoto Peru Puno Marki
2 x Rocoto Rio Huallaga
2 x Rocoto Roter Riese
2 x Rocoto San Isidro
2 x Rocoto Turbo Pube rot
2 x Rocoto Turbo Pube
2 x Rocoto Wurzelförmig
2 x Ulupica large
2 x 45er 2006
2 x Beni Highland
2 x Devil's Tongue
2 x Ají Diablo Rojo
2 x Ají Panca
2 x Caribbean Red
2 x CAP 302
2 x CAP 355
2 x CAP 651
2 x CAP 1146
2 x CAP 1452
2 x CAP 1639
2 x CAP 1703
2 x Ají Umba
2 x Antillais Carribbean
2 x Bhut Jolokia
2 x Bih Jolokia
2 x Carmine
2 x Craig's Double Hot
2 x Goronong
2 x Habanero Chocolate
2 x Habanero Francisca
2 x Hot Paper Lantern
1 x Myanmar Jolokia
1 x Pimento Da Neyde
1 x Scotch Bonnet
2 x Ají Amarillo
2 x Ají Cristal
1 x Ají Escabeche
1 x Ají Norteno
2 x Azoren-Chili
2 x Brazilian Red Olive
2 x Glockenchili
2 x Kaleidoscope
2 x Peruvian Creole
2 x Starfish
10 x White Wax
Diverse Chinense-Sorten keimten am schnellsten. Insgesamt war die Keimrate
der ersten Aussat sehr schlecht, aber mit 10 Rocotos, etlichen Chinenses
und ein paar Baccatums war das Soll knapp erfüllt. Die Annuum-Sorten und
Tomaten brachten bessere Ergebnisse: 19 von 22 bei den Tomaten. Bei den
Annuums hing es allerdings vom Alter der Samen ab. Um einige Sorten zu
»erhalten«, säte ich eine große Zahl von diesen, teils 12 oder mehr pro
Töpfchen, was schließlich zu einer großen Zahl von Pflanzen führte. Allein
von der Cayenne Yellow warf ich beim Pikieren schon mindestens 30 weg,
wo ich aber mit den verbleibenden 10 hin soll, weiß ich auch noch nicht.
Di, 13. Dez 2011
Und weil ich das Gefühl hatte, dass noch ein paar Sorten fehlen,
gab es am 11.12. Nachschlag:
2 x Ají Cito
5 x Ají Norteno
2 x Ají Picante
2 x Ají Pineapple
2 x Baumchili
2 x Beni Highland
2 x CAP 980
2 x CAP 1084
2 x CAP 1453
2 x CAP 1490
2 x CAP 1360
2 x Datil
2 x Fatalii Brown
2 x PI 439410
2 x PI 593612
2 x Rocoto Congo
3 x Rocoto Peru Bitdumi
3 x Rocoto Peru Cusco Rot
4 x Rocoto Peru Cusco
3 x Rocoto Peru Puno Marki
5 x Rocoto De Seda
2 x Rocoto Aji Picante
Hier ein Blick auf die Zucht, aus dem Brutregal herausgeholt:
Anzucht 13.12.2011 |
Sa, 10. Dez 2011
Durch Kauf und Tausch hatte ich wieder eine große Zahl neuer Sorten zur
Verfügung. Vorrang hatte für mich allerdings, Sorten, die ich seit ein
paar Jahren nicht mehr hatte, zwecks Samengewinnung und besserer
Dokumentation erneut anzubauen.
Am 10.12. startete ich mit meiner letztes Jahr gebauten Aufzuchtstation.
Auf der unteren Ebene bieten zwei Heizmatten Platz für drei Mini-Gewächshäuser,
die dadurch zwischen 7 und 24 Uhr auf etwa 28 Grad gehalten werden sollen.
Darüber ist Platz für drei weitere Mini-Gewächshäuser, die mit zweimal 18 Watt
aus 865er-Röhren beleuchtet werden.
Die grobe Strategie war die gleiche wie im Jahr zuvor. Einige Details habe
ich aber wieder einmal verändert:
- Ich begann ein paar Tage früher
- Die Anzuchterde gewann ich mit einem improvisierten Sieb aus der
letztjährigen Erde. Durch den Sieb befreite ich sie von Blähton, groben
organischen Resten, Klumpen und allem, was den Keimlingen sonst im Weg
stehen könnte. Die resultierende Erde ist fein, leicht, humusreich,
aber nicht zu nährstoffreich (letzte Düngung Ende August 2011) und noch
etwas feucht. Kann es Besseres geben?
- Als Anzuchtgefäße dienen Plastik-Schnapsgläser mit Abflussloch
statt rechteckige Töpfchen mit 4 oder 5 cm Kantenlänge. Durch diese
Änderung kann ich nochmal deutlich mehr Keimlinge aufziehen (127
pro Welle).
- Zumeist kommt nur ein Samen in jedes Glas, bei schwer
keimenden oder alten Samen können es auch mehrere sein.
- Für das Umtopfen nehme ich statt der viel Platz brauchenden
rechteckigen 11 x 11 cm großen Töpfchen transparente 0,5-Liter-Becher,
von denen ich letztes Jahr schon ein paar im Einsatz hatte. Dadurch
passen auch mehr Pflanzen an die Fenster.
- Die Gläser und Becher sind nicht beschriftet, sondern mit
Stecketiketten bestückt. Da diese Etiketten selten günstig zu bekommen
sind, habe ich mir aus Plastikbechern selbst welche ausgeschnitten.
Diese Etiketten tragen Nummern, worüber ich natürlich auf dem PC
Buch führen muss. Aber beim Umtopfen muss ich nur die Etiketten
mitnehmen, wodurch die Fehlerquote kleiner werden dürfte.
Die Sortenliste:
10 x Ají Cristal
2 x Ají Diablo Rojo
2 x Carmine
5 x Craig's Double Hot
5 x Criola Sella
5 x Goronong-ähnl. Nr.1
5 x Goronong-ähnl. Nr.2
12 x Habanero Chocolate
4 x Habanero Francisca
5 x Habanero Golden Bullet
5 x Kaleidoscope
5 x Nepal Orange
1 x Orange Locoto
2 x Pea
2 x Peruvian Creole
4 x Quintisho
2 x Rocoto Aji Oro
2 x Rocoto Aji Picante
5 x Rocoto De Seda
5 x Rocoto Longo
7 x Rocoto Manzano Orange
3 x Rocoto Perón Rojo
2 x Rocoto Roter Riese
1 x Rocoto Turbo Pube
3 x Tabasco
5 x Ulupica large
2 x Bhut Jolokia Chocolate
4 x Bhut Jolokia (aus 2 Quellen)
13 x Rain Forest
3 x Pimento Da Neyde
Di, 06. Dez 2011
- Erde mulchen, um weniger gießen zu müssen. Düngt zusätzlich.
- Dünger anpassen: Anfang bis Mitte Mai nix, Mitte bis Ende Mai
Blaukorn, um Wachstum zu fördern, erst dann meine Spezialmischung
- Von den wichtigen Sorten immer gleich eine Gruppe anbauen, so dicht
wie möglich
- Rocotos in 15 Liter aufwärts, Chinensen brauchen nicht mehr als 12 Liter
- Annuums frühzeitig (Mai) beschneiden, damit sie stärker verzweigen
- Ins Rohr schattentolerante Pflanzen setzen, z.B. Baccatum (Rain Forest)
- Wieder Winden pflanzen, um die Chilis zu stabilisieren
- Zwei Pepinos pflanzen
Mo, 05. Dez 2011
Die Habaneros treiben schon wieder aus wie blöd.
Das bedeutet einen weiteren Rückschnitt im März 2012.
Sa, 19. Nov 2011
Vielleicht letzte Ernte des Jahres (20 Kirschpaprika stehen
noch an): 40 Habanero Orange, davon 34 reif (141 g) und 6 unreif (16 g).
Die Pflanzen wurden direkt danach zurückgeschnitten; ich hoffe auf
ein gutes drittes Jahr.
Fr, 04. Nov 2011
Bei unglaublichem Wetter für die Jahreszeit, teils sonnig mit Temperaturen von fast
20° auf dem Balkon, habe ich die Balkonkästen geleert. Dabei fielen
nochmal Berge von unreifen Chilis an, die noch nachreifen dürfen und
nach und nach verarbeitet werden. Es ist unglaublich, was die Pflanzen
dieses Jahr getragen haben. Der Serrano von Semillas hatte noch knapp
80 Beeren, davon zwar viele noch klein, aber mal sehen, was noch
abreift. Peter Pepper hatte sogar noch dutzende von Blütenansätzen.
Doch einige Pflanzen habe ich noch stehen lassen,
da sie in separaten Töpfen und Kästen auf dem Balkon stehen. In die
freigewordenen Balkonkästen habe ich noch am Abend rundum Feldsalat
gesät. Das führt dazu, dass ich die Kästen dieses Jahr nicht abhänge,
sondern an Ort und Stelle lasse, was Arbeit und vor allem Platz spart.
Falls der Feldsalat wächst (und warum sollte er nicht), gibt es den
ganzen Winter über Vitamine. Gedüngt werden muss er nicht, es sind
ja noch genug Nährstoffe von den Chilis (und den verrottenden Chili-
Wurzeln) übrig. Im März fliegt der Salat raus, und Rüben kommen rein
wie dieses Jahr. Die werden Anfang Mai geerntet und die neuen Chilis
dafür reingesetzt.
So, 30. Okt 2011
Letzte Ernte Mini Rocoto Yellow: 53 Stück, 950 g, davon die
Hälfte reif. Die Gesamternte dürfte 2 kg betragen haben, tolle Sorte
auch für Marmelade. Rocoto Cusco und La Palma waren mit größeren,
aber weniger Früchten nicht ganz so ertragreich, ca. 1,2 kg jeweils.
Ají Panca: 25 Stück, 360 g, von zwei Pflanzen, die allerdings zu
schattig standen. Ají Amarillo: 16 Früchte, 420 g, keine reif. Meine
größte reguläre Pflanze, blühte allerdings erst spät im August.
CAP 1452 (ähnl. Ají Panca): 17 Früchte, 170 g, überwiegend reif,
da sonnigerer Standort.
Fr, 21. Okt 2011
Der erste Bodenfrost. Alle Chilis im Hof dürften betroffen sein.
So, 16. Okt 2011
Nochmal 600 g Rio Huallaga geerntet. Ich dachte erst, alles sei
jetzt reif, aber nochmal die gleiche Menge an unreifen Früchten ist
am Strauch.
Sa, 01. Okt 2011
Erster Fatalii White ist reif! Hat ordentlich Schärfe und ein
tolles Aroma.
Fr, 30. Sep 2011
Zwei Sorten Rocoto-Marmelade gekocht, jeweils 2 kg. In der
einen sind 600 g Mini Rocoto Yellow (mehr war nicht reif), 900 g
Pfirsisch und 500 g Zucker. Gut scharf, etwas bitter, aber das ist
Orangenmarmelade ja auch :-) In der zweiten sind 750 g Rocoto
Rio Huallaga, 750 g grüne Trauben und 500 g Zucker. Wenn ich nochmal
2 kg koche, dürfte mein Jahresbedarf gedeckt sein.
Di, 13. Sep 2011
Heutige Ernte: 11 Turbo Pube 420 g, 22 Mini Rocoto Yellow 690 g, 8
Rocoto La Palma 450 g, 7 Rocoto Wurzelförmig 280 g, 28 Rocoto Rio
Huallaga 840 g. Letzterer könnte insgesamt mehr als 3 kg tragen,
denn er hängt noch sehr voll.
Mo, 12. Sep 2011
Heute gab es ein Kürbiscurry. Da die typischen Rezepte im Internet alles,
nur kein Curry sind (Currypulver und Gemüsebrühe - lächerlich), musste
ich mein Curry-Kochbuch zu Rate ziehen. Es sollte ein einfaches Curry
werden, daher musste ich eines der Rezepte abwandeln. Ich entschied mich
für ein pakistanisches Curry mit Lammfleisch und Kartoffeln, hatte aber
nicht vor, Lammfleisch oder Kartoffeln zu verwenden - stattdessen gab es Kürbis.
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 150 g Schalotten
- 6 Zehen Knoblauch
- 7 cm Ingwer
- Scharfe grüne Chilis nach Belieben (auch reife Chilis möglich)
- 4 EL Öl
- 1/4 TL Curcuma-Pulver
- 1 TL Cayenne-Pulver
- 1 TL Koriander-Pulver
- 1/2 TL Kardamom-Pulver
- 2 Tomaten
- 1 3/4 TL Salz
- 1 Zimtstange
- 1/2 TL Garam Masala
- 4 EL frisches Koriandergrün, gehackt
- Kürbis waschen und kleinhacken (Würfel mit 3-4 cm Kantenlänge
sind OK, Schale wird mitgegessen). In Schüssel geben und beiseite stellen.
- Schalotten (ich nahm Küchenzwiebeln stattdessen) in Ringe schneiden.
Knoblauch, Ingwer (notfalls Ingwer-Pulver) und grüne Chilis kleinhacken.
- Öl in eine Kasserolle geben, erhitzen und die Schalotten 5 min
anbraten, bis sie bräunlich sind. Das Kleingehackte dazugeben und weitere
2 min braten.
- Kurkuma, Cayenne und Koriander-Pulver unterrühren. Mit 250 ml Wasser
ablöschen und 5 min köcheln lassen.
- kleingeschnittene Tomaten, Salz und 475 ml Wasser dazugeben.
- Nun den Kürbis hinzugeben, dazu Kardamom und die Zimtstange.
10-15 min kochen, bis der Kürbis gar ist.
- 10 Minuten warm halten, damit die Aromen besser verschmelzen können.
- Garam Masala und Koriandergrün darübergeben und servieren. Dazu
passt Reis oder Fladenbrot, aber man kann es auch als Eintopf essen.
So, 11. Sep 2011
Am 10. September erntete ich ein paar Rocotos, um sie zusammen mit ein paar
eingefrorenen Chilis zu dörren, so dass das Gefrierfach wieder leer ist. Es
waren 30 Rio Huallaga, 10 Turbo Pube, 20 Mini Rocoto Yellow und 6 La Palma.
Gewicht geschätzt 1-1,5 kg.
Heute stellte ich fest, dass ich
dieses Jahr die bisher größten Pflanzen aufgezogen habe. Ironischerweise
wachsen sie dort, wo ich eigentlich nur kleine Pflanzen oder solche, die
durch den begrenzten Platz klein bleiben sollten, eingesetzt habe: Am Rohr.
Der Nachfahre einer Kekova F1 erreicht 1,25 m und besitzt mehrere bis zu
20 cm lange Früchte. Der CAP 1703 ist auf unglaubliche 1,80 m geschossen,
trug aber nur im unteren Bereich ein paar Früchte. Extrem schattige Lage
dürfte die Ursache sein. Oh, und im Hof wird mein Baumchili zum absoluten
Gigant. Allerdings hat er trotz zahlloser Blüten noch keine Früchte -
das könnte ein Totalausfall werden.
Do, 25. Aug 2011
Immer mehr ist nun zu ernten. Hier ein Foto eines Teils der Ernte von heute.
Im Uhrzeigersinn sind es CAP 355, Serrano (von Semillas), Cayenne (von Günni),
Ungarische Sorte (von Günni), Ají White Wax, gezeichnete Chilis. Innen sind
Massinas Bajan und Gelbe Kirsche, eine Sorte aus dem Kosovo, zu sehen.
Ernte 25.8.2011 |
Mi, 24. Aug 2011
Es gibt eine endlose Liste von Samen in
meinem Bestand, die bereits 4 Jahre oder älter sind. Diese muss ich anbauen,
um neue Samen zu bekommen. Die vorläufige Liste, die wohl noch ein wenig
schrumpfen wird, ist:
Ají Cristal, Bolivian Rainbow, Bulgarian Carrot, CAP 302, CAP 980,
CAP 1084, CAP 1146, CAP 1360, CAP 1453, CAP 1490,
CAP 1703, Chaco Yellow, Chili 14, Craig's Double Hot,
Criola Sella, Glockenchili, Goronong-ähnl. Nr.1, Goronong-ähnl. Nr.2,
Habanero Chocolate, Habanero Francisca, Hab. Golden Bullet, Habanero Gelb,
Kaleidoscope, Laungi, Nepal Orange, Pasilla Baja, Peruvian Creole,
Piccante a Mazzetti, Piquillo, Quintisho, Rocoto Aji Picante,
Rocoto De Seda, Rocoto Longo, Rocoto Perón Rojo, Rocoto Peru Bitdumi,
Rocoto Peru Cusco Rot, Rocoto Peru Cusco, Rocoto Peru Puno Marki,
San Felipe, Sib. Hauspaprika, Squash Gelb, Starfish, Tabasco
Wenn vom Platz her möglich, will ich auch folgende Sorten wieder anbauen:
Ají Escabeche, Baumchili, Hot Paper Lantern, Rocoto
Manzano Orange, Rocoto Turbo Pube, Ulupica large, Czech Black Mutant
Noch nie angebaut habe ich folgende Sorten, für die ich bereits Samen habe:
Aji Diablo Rojo, Black Namaqueland, Bhut Jolokia Orange, Carmine, Caribbean
Red, Czech Black, Chinense-Kreuzung rot mild, Datil, Fatalii Brown,
Hot Chocolate, Jaune de Bourkina, Leutschauer, Mushroom Red, Myanmar Jolokia,
Numex Suave Red, Paprika rot, Pimento Da Neyde, Prik Man Dam, Purple Ball
(Pretty in Purple), Red Hot Star, Red Palmera, Rocoto Aji Oro,
Rocoto Roter Riese, Santa Fe Grande, Santaka, Shata Baladi, Spitzpaprika rot,
Tennessee Tear Drops, Trottolino Amoroso
Sa, 13. Aug 2011
Dem Wetter zum Trotz reift jetzt immer mehr ab. Beim Verzehr der
frischen Chilis und Tomaten bin ich mit Mühe und Not noch hinterhergekommen,
aber das war alles nur Vorgeplänkel im Vergleich zu dem, was noch kommt.
Das Problem mit der Blütenendfäule an den Tomaten hat sich erledigt. Der
Himmelsstürmer hat inzwischen eine ganze Menge Früchte produziert, die einen
tollen Geschmack haben. Ich denke, den baue ich wieder an.
Im Frühjahr habe ich ein kleines Schälchen mit koreanischem Kohl (Pak Choi)
bekommen, irgendwann im Mai fing der zu blühen an, und da ich nicht
rechtzeitig eingriff, bildeten sich Schoten. Nunja, dachte ich, sehen wir
mal, was dabei herauskommt. Ab Juni wurden die Schoten reif, verdörrten
und begannen ihre kugelrunden, schwarzen Samen (Größe wie Senfkörner)
freizugeben. Da erntete ich sie ab, um nächstes Jahr wieder aussäen zu
können. Da ich mittlerweile Versuche mit Mulchen gestartet habe, warf ich
die Überreste nicht weg, sondern verstreute sie in den Chili- und
Tomatentöpfen. Ein paar Wochen später begannen neue Pflanzen zu sprießen,
womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Ich lasse sie einfach mal
wachsen, mit dem Ziel, mit diesen Pflanzen und ggf. noch Klee, Rüben oder
Feldsalat eine ganzjährige vollständige Bedeckung der Erde zu erreichen.
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