Das Blog von hjb
Hier geht es hauptsächlich um Chilis. Sollte aus Versehen
mal ein anderes Thema dazwischen kommen, hilft die Übersicht rechts vielleicht weiter.
Letzte Artikel
Fr, 31. Dez 2010
- Weitere interessante Sorten probieren: Devil's Tongue, Datil,
div. traditionelle österreichisch-ungarische Sorten.
- Einige Sorten für diesmal aussetzen und andere probieren.
- Wieder früh anfangen: Vor Weihnachten pubescens, chinense und baccatum,
letztere wegen der langen Reifezeit. 6 Wochen danach annuum und Tomaten.
- Mehr Tomaten! Tomaten in Kästen setzen und vom Boden des Balkons über
das Geländer wachsen lassen. Das Resultat sollen riesige Pflanzen mit
vielen Kilo Ernte sein.
- Weniger Gefäße, aber Pflanzen noch dichter zusammen setzen. Beispielsweise
können 6 Hungarian Hot Wax einen Balkonkasten von 1 m nicht komplett
ausfüllen, man könnte auch 10 hineinsetzen (evtl. diagonal versetzt).
- Dünger um 20% reduzieren. Indoor-Pflanzen nur die Hälfte geben.
- Letzte Baueimer durch Tontöpfe ersetzen. Weniger Töpfe insgesamt.
Evtl. doch Kunststofftöpfe, da Ton nicht frostresistent genug ist.
- Erde mit Urgesteinsmehl und Kaffeesatz auffrischen (wie immer ;-)
- Gewürze nicht in einzelne Töpfe (oder in die schwarzen Töpfe und
davon einige in eine Palette)
Fr, 24. Dez 2010
Eine geschlossene Schneedecke gibt es bei uns nicht häufig und wenn,
dann meist nur wenige Tage. Dass wir schon seit Anfang Dezember fast
durchgehend Schnee hatten, ist ungewöhnlich und seit vielen Jahren
schon nicht mehr vorgekommen, auch wenn mehrfach Tauwetter dazwischen
lag. Zuletzt gab es am Wochenende 18./19.12. Regen und starkes
Tauwetter, das lokal zu einigen Überschwemmungen führte.
Am Montag, dem 20.12, schneite es den ganzen Tag und es kam zu gefährlicher
Schneeglätte und Glatteis. Am Dienstag kam weiterer Schnee hinzu,
in der Nacht zum Mittwoch noch einmal, wobei gleichzeitig wieder
Tauwetter einsetzte, Bis zum Donnerstag, dem 23., war die Schneedecke
bis auf kleine Reste verschwunden.
Am frühen 24. setzte Regen ein,
der schnell in Schnee überging und bis 12 Uhr alles in Weiß hüllte.
Es folgten weitere Schneefälle, die zum ersten Mal seit vielen
Jahren für eine weiße Weihnacht und zwei Wochen lang für eine
geschlossene Schneedecke sorgten.
Di, 07. Dez 2010
Am 6.12. setzte bei weiterem Schneefall Tauwetter ein, am 7.12. regnete es fast den ganzen Tag.
Am 5. und 6. verarbeitete ich alle gedörrten Chilis. Hier das Ergebnis
(40 Gläser, die größten fassen 200 ml).
Meine beiden Habanero Orange haben beschlossen, wie blöd zu blühen
und dabei auch noch Früchte anzusetzen. Hier die etwas größere der
beiden.
Mo, 29. Nov 2010
Es begann frühmorgens zu schneien und schneite den
ganzen Tag. An kühlen Stellen blieb der Schnee liegen, es kamen
5-10 cm zusammen. Wenn der Winter so früh anfängt, ist er vielleicht
auch früher vorbei ;-)
Sa, 27. Nov 2010
Einer der letzten Sträucher wurde abgeerntet: Goats Weed.
133 Früchte, meist nicht ganz ausgereift, 123,4 g. Insgesamt dürfte
diese überwinterte Pflanze dieses Jahr 200 Früchte getragen haben,
davon vielleicht 40, die zu unreif oder angefault waren. Leider
hatte ich die Anzahl der Früchte 2009 nicht ermittelt, waren es
50 oder 100? Mehr sicher nicht.
Do, 25. Nov 2010
Es war nasskalt, gegen Abend fiel der erste Schnee, der aber
nur an besonders kalten Stellen liegen blieb. Die letzten Pflanzen
hatte ich in den Tagen zuvor entsorgt.
So, 14. Nov 2010
Nach zwei stürmischen Tagen wurde es etwas ruhiger. Der
Sturm brachte ungewöhnlich warme Temperaturen mit sich, teilweise
erreichten die Nachttemperaturen neue Rekorde. Daher dürfen immer
noch einige Chilis an den Pflanzen abreifen.
Das Arribibbi Gusano-Bäumchen wurde heute gefällt. Es
lieferte bei einer Höhe von ca. 20 cm 91 vollreife Früchte mit
38,4 g.
Fr, 29. Okt 2010
Nach einigen weiteren Bodenfrösten weisen auch einige
Balkonpflanzen Schäden auf, interessanterweise nur die auf der
Ostseite. Dank einer geänderten Wetterlage mit Südwestströmung
wurde es heute ganztägig sonnig und ungewöhnliche 17° warm.
Sa, 23. Okt 2010
23.10.: 99 g Gianni geerntet, überwiegend reif. Ein kleiner unreifer
Gianni, höchstens 0,5 g, genügt für 10 Minuten Brennen im Mund. Die
knapp 100 g reichen folglich für 33 Stunden Dauerbrand. Und das war
nur ca. ein Drittel der Ernte, an den 5 Sträuchern hängen noch
mindestens 100 g unreife Beeren.
Czech Black Mutant: 381 g
Fr, 22. Okt 2010
Ernte Chilcostle 311 g. Zusammen mit den bereits reif geernteten
Beeren ca. 500 g, nicht schlecht für eine Balkonkasten-Pflanze. Beaver
Dam ergab noch einmal 504 g; diese neben dem Chilcostle gewachsene
Pflanze dürfte insgesamt fast 1 kg getragen haben.
Do, 21. Okt 2010
Ab 22.30 Uhr buddelte ich noch 10 Pflanzen aus, da leichter
Frost drohte und auch tatsächlich eintraf. Der Balkon blieb wohl
frostfrei. Auch in der folgenden Nacht gab es leichten Frost, sowie
in der Nacht zum 25.10.
Sa, 16. Okt 2010
Und weiter geht's mit dem Abernten. Der Keller ist vorbereitet,
die zurückgeschnittenen Pflanzen aufzunehmen.
Fatalii: 95 g, leider von Pilz mitgenommen
Sevenpot SR: 152 g
Aji Dulce Amarillo: 351 g
Ich rettete außerdem ein paar Pflanzen in die Wohnung, die draußen
nun eh nicht mehr abreifen: Quintisho, den zweijährigen Goats Weed,
Pea und Congo de Nicaragua. Pea besitzt nicht nur hunderte von
Früchten, sondern auch ebensoviele Blüten, ich glaube allerdings nicht,
dass das noch etwas wird. Der Congo (eine Tepin-Variante) war im August
und September von Blüten übersät und hat jetzt ebenfalls hunderte von Früchten.
Pea |
Congo de Nicaragua |
Di, 12. Okt 2010
In den nächsten Nächten droht Bodenfrost. Noternte Aji
Picante: 480 Gramm, leider überwiegend noch grün. Unglaublich, was diese
Pflanze hätte tragen können, zusammen mit den schon zuvor geernteten
200-300 Gramm. Die Noternte von Dorset Naga ergab 380 Gramm.
Ernte Aji Norteno: 31 größere und 10 kleinere Beeren, 490 Gramm, sowie der
unreife Rest von Dorset Naga, geschätzt 200 Gramm.
Rocoto Manzano Red: 78 große und mittlere Früchte sowie 3 kleine, alle unreif.
Exakt 1500 g. Zusammen mit den bereits geernteten ca. 109 g ein unglaubliches
Ergebnis. Der Orange Locoto hatte 15 große und 4 kleine Früchte, zusammen
595 g, im Schnitt also 31,3 g, Maximum 61,2 g!
Aji #6: 447 g, 2 Pflanzen
Earbob: 228 g, zuvor schon viele reife gegessen
Sili-A-Top: 512 g + ca. 200 g zuvor schon geerntet (4 Pflanzen)
Aji Angelo: 502 g, zuvor schon viele reife gegessen
PI439410: 756 g + ein paar vorher geerntete
Aji Escabeche: 714 g, alle unreif
PI593612: 468 g, alle unreif
Birgits Locoto: 478 g + vielleicht 300 g vorher geerntete
Habanero Big Sun: 207 g
Habanero Red Savina: 483 g
Teil der Ernte 2010, 15. Oktober |
Orange Locoto und Apfel |
So, 10. Okt 2010
Ernte u.a. 154 g Sili-A-Top.
Sa, 02. Okt 2010
Ernte heute:
Sevenpot 60 g (8 St.), Gesamternte dürfte 40-50 sein, überwiegend reif
Birgits Locoto 80 g
Red Savina 130 g
Habanero Orange 63 g
Habanero Big Sun 264 g
Dorset Naga 105 g
Rocoto Manzano Red 109 g
Limon 161 g
Fatalii 38 g
So, 19. Sep 2010
Bei sonnigem Wetter um die 20° können die Beeren weiter
abreifen. Congo De Nicaragua, Pea und die Rocotos haben immer
noch unzählige Blüten. Erste 6 Aji Angelo geerntet. Bei einem
Durchschnittsgewicht von 15 g und ca. 50 Früchten an der 1 m
hohen Pflanze ist mit 750 g insgesamt zu rechnen. Auch die
Goats Weed hat nach intensiver Blüte jetzt zahllose Früchte,
die beiden Limon hängen voll, Habanero Big Sun hat extrem
große Beeren (Red Savina dagegen kleine, aber sehr viele), die
Rocotos haben massiven Fruchtansatz, es ist ein Traum.
Do, 26. Aug 2010
Die erste Trinidad Scorpion meines Lebens wurde reif und ich
habe sie mal probiert. Wie die Sevenpot hat sie einen intensiven
tropisch-fruchtigen Geruch. Danach habe ich kleine Stückchen zerkaut.
Der erste Biss in fühlte sich erst mal noch harmlos an, doch dann
kam der Schweiß auf der Stirn, er war kurz davor, richtige Tropfen
zu bilden. Die Schärfe ist wirklich beißend und der Nachgeschmack bitter,
ob wegen dem Capsaicin oder etwas anderem, ist mir noch nicht bekannt.
Leider habe ich die frische Frucht nicht gewogen, es dürften aber
maximal 5,0 Gramm gewesen sein. Nachdem ich mit der Mahlzeit
fertig war, waren noch 4,0 Gramm übrig, und ich hatte das dringende
Bedürfnis, meinen Mund in einen kühlen Gebirgsbach zu halten.
Aber damit war zu rechnen. Ob nun die Trinidad Scorpion, die Sevenpot
oder die Dorset Naga/Naga Morich am schärfsten ist, ist nicht
wirklich abzuschätzen. Auf jeden Fall kann man sie nur gedörrt oder
sonstwie verarbeitet genießen.
Mo, 16. Aug 2010
Was für ein Scheißwetter! 17 Grad und teilweise heftiger Wind.
Der Serrano im Vorgarten wurde umgeworfen, und auch die Tomaten wären
umgekippt, wenn sie frei stehen würden.
Mo, 09. Aug 2010
Das Wetter schwankt weiter zwischen heiter und regnerisch, mal 27 Grad,
dann wieder nur 22. Morgen soll es wieder bis 28 werden. Ich erntete 19
Stück von den Cayenne-Mutanten, insgesamt sind es nun mind. 24. Man muss
sie schnell ernten, da sie sofort nach der Reife matschig werden. Bis zur
weiteren Verarbeitung habe ich sie eingefroren.
Do, 29. Jul 2010
Das Wetter ist seit einer Woche nur Scheiße: Kaum 20 Grad, Regen,
Gewitter. Trotzdem wurde die erste Fatalii reif und musste probiert werden.
Ein Viertel des Früchtchens schaffte ich mit einem Brötchen zusammen, dann
war es genug und ich hatte (Freuden-) Tränen in den Augen.
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