Das Leben, Chilis - und welcher Rest? |
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Das Blog von hjbHier geht es hauptsächlich um Chilis. Sollte aus Versehen mal ein anderes Thema dazwischen kommen, hilft die Übersicht rechts vielleicht weiter. Fr, 31. Dez 2004
Am 5.1. säte ich die ersten Samen aus, ein paar weitere folgten. Am 26.1. ist der erste Samen aufgegangen - ein Fresno. Am 31.1. hat sich der erste Rawit gezeigt. Insgesamt war diese erste Aussaat nur von mäßigem Erfolg. Daher säte ich einige weitere Samen aus, doch der Erfolg war genauso bescheiden. Bei der Umsiedlung auf den Balkon im Mai blieben nur ein Fresno, ein Rawit, ein Gambia und vier Scotch Bonnets. Die Lücken füllte ich mit zwei Cayenne-ähnlichen Chilis sowie einem »Bananen-Chili« aus der Gärtnerei. Zwei weitere Cayenne-ähnliche, möglicherweise eine andere Sorte als die ersteren, pflanzte ich in Töpfe. Im August konnte ich die ersten Früchte ernten, wobei ich natürlich so viele Samen wie möglich sicherte. Die »Bananen-Chilis« schmecken süß und haben fast keine Schärfe. Werde ich gerne wieder anbauen, da sie auch reich tragen. Der Fresno blieb kümmerlich und brachte nur wenige Früchte, die dafür aber erstaunlich heiß waren. Der Rawit trug reichlich, seine Früchte waren ähnlich heiß wie der Fresno, aufgrund der geringeren Größe aber leichter zu essen. Der Gambia entwickelte sich sehr spät und hatte bis Anfang Oktober noch keine reifen Früchte. Die Scotch Bonnets trugen sehr gut und ergaben mindestens 40 gelborange Früchte von höllischer Hitze. Vor dem ersten Frost brachte ich alle Pflanzen ins Wohnzimmer, um zu sehen, ob welche den Winter überleben. Leider ohne Erfolg. Sa, 06. Mär 2004
Was für ein dunkler, verregneter Tag! Ein guter Tag, um Ularn zu spielen, das Spiel, "das man an einem verregneten Nachmittag zuende spielen kann", wie ich es bereits früher immer ausdrückte. Passenderweise hatte ich wenige Tage zuvor ein Archiv von 1999 mit dem Ularn-Quellcode auf meinem Laptop entdeckt. Meine Hoffnung war, in diesem Archiv meine Modifikationen des Quellcodes zu finden, die Ularn besser spielbar machten (d.h. Benutzung der Cursortasten u.a.). Nun, meine Hoffnung wurde enttäuscht, aber Ende 2002 hatte ich bereits vor dem gleichen Dilemma gestanden und daher die Modifikationen an der mir damals vorliegenden Version von Ularn nachvollzogen. Diese hatte ich natürlich auch noch. Ich beschloß, daraus ein Debian-Paket zu machen. Als ich in das Paket eine Download-Adresse eintragen wollte, wußte ich zunächst keine und suchte daher bei Google. Welche Überraschung, als Google prompt die Adresse www.ularn.org ausspuckte. Vor zwei Jahren gab es die noch nicht. Und auf dieser Seite gab es eine Version 1.5x von Ularn zum Download! Unglaublich! Es gibt also noch mehr Fans dieses Oldies! Ich habe noch gar nicht erwähnt, was Ularn ist. Es ist ein Fantasy-Rollenspiel in der Tradition von Rogue. Es ist eine verbesserte Version von Larn, und seine Geschichte reicht, wie auch die von Moria und Angband (die wesentlich komplexer und ausgefeilter sind), in die Achtziger Jahre zurück. Im Wesentlichen muß man durch etliche Level eines labyrinthartigen »Dungeons« gehen, dabei alle Monster töten und Schätze aufsammeln. Die Figur, die man steuert, der sog. »Charakter«, wird dabei immer stärker. Das ist aber auch notwendig, da in jedem Level immer stärkere Monster auf ihn warten. Es gelang mir, nach einigen Korrekturen ein Debian-Paket zu erstellen, doch ich probierte es erst gar nicht aus. Denn ich entdeckte, daß ein anderer Freak bereits eine Version 1.6 von Ularn geschrieben hat, die nicht nur zahlreiche Fehler beseitigt, sondern auch sauber compiliert und im grafischen Modus arbeitet. Wahnsinn! Diese Version findet man bei dem Autor. Auch davon erstellte ich ein Debian-Paket, das in einer vorläufigen Version in meinem Debian-Archiv zum Download bereitsteht. Nun muß ich das Resultat natürlich testen... |
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